Ganzheitsmedizin in Berlin Charlottenburg

Lars Pape - Heilpraktiker & Dipl. Sportwissenschaftler

Ernährungstherapie

 

Die Ernährung bestimmt maßgeblich unseren Gesundheitszustand und unser Wohlbefinden mit. Bei vielen Erkrankungen sind ernährungsmedizinische Maßnahmen ein Baustein eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes.

Die Ernährungstherapie umfasst die Erstellung individueller Ernährungspläne und verhaltenstherapeutischer Maßnahmen unter Einbeziehung der individuellen sozioökonomischen Gegebenheiten. Dies bedeutet, dass die familiären und beruflichen Bedingungen des Patienten für die erfolgreiche Umsetzung immer berücksichtigt werden müssen. Die Erhaltung und Optimierung der persönlichen Lebensqualität steht im Vordergrund..

Die Ernährungstherapie findet ihren Einsatz in erster Linie bei Erkrankungen, die durch eine falsche Ernährungsweise in Bezug auf die individuelle Stoffwechselsituation entstanden sind. Natürlich spielen im Rahmen der Krankheitsentstehung die äußeren Faktoren, wie die Veränderung unserer Nahrungsmittel durch industrielle Fertigungsprozesse, veränderte Bodenbedingungen oder auch der Düngemitteleinsatz indirekt eine Rolle. Dies spiegelt sich vor allem in ansteigenden Zahlen von Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten wieder.

Darüber hinaus findet die Ernährungstherapie maßgeblich ihre Berechtigung bei der Behandlung krankheitsbedingter Ernährungsprobleme (z.B. Fruktose- oder Laktoseintoleranz), bei Verdauungsstörungen und Mangelerscheinungen des Körpers. Aus diesem Grund ist sie eng mit dem Fachbereich der orthomolekularen Medizin verknüpft.

Orthomolekulare Medizin

 

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren Ernährungswissenschaftler der Meinung, dass Kohlenhydrate, Fette und Proteine die einzigen wichtigen Nahrungsinhaltsstoffe seien. Heute weiß man, dass sich eine gesunde Ernährung als wichtige Säule der Gesundheit, quantitativ unter dem Aspekt der Energiezufuhr und qualitativ in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendige Fettsäuren, Aminosäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe, bewerten lässt. Hieraus entwickelte sich der Fachbereich der orthomolekularen Medizin (oder auch Mikronährstoffmedizin).

Es gilt heute als gesichert, dass der labordiagnostische Status der Mikronährstoffe im Körper und deren regelmäßige Zufuhr in optimaler Menge  nicht nur positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat, sondern auch die Entstehung und den Verlauf verschiedener Krankheiten (wie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, psychische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose oder auch den grauen Star etc.) maßgeblich beeinflussen. Ein Mangel eines einzigen Vitalstoffes kann bestimmte Stoffwechselvorgänge  bremsen oder blockieren und somit eine Krankheitsentstehung fördern. Die gezielte Gabe spezifischer Mikronährstoffe in der richtigen Menge und Kombination ist dahingehend Inhalt der orthomolekularen Medizin.

Diagnostik:

Eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen kann aufgrund von Laboruntersuchungen nachgewiesen werden. Eine andere Maßnahme ist eine sogenannte Vitalstoff-Analyse. Diese ermöglicht die Bestimmung des individuellen Makro- und/oder Mikronährstoffmehrbedarfs (Vitalstoffe) unter Berücksichtigung sämtlicher Lebensumstände wie z.B. Ernährungsweise, Genussmittelkonsum, Sport, Vorerkrankungen, Dauermedikation etc..

Die Liste der orthomolekularen Substanzen im Körper ist lang und jeder Mikronährstoff erzielt seine spezifische Wirkungsweise. Wichtige Vertreter sind v.a. Beta-Carotin, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B3, Vitamin B12, Vitamin K, Vitamin D3, Folsäure, Pantothensäure, Omega-3-Fettsäure, Biotin, Jod, Selen, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Chrom, Molybdän und Calcium.